ETEP – Entwicklungstherapie und Entwicklungspädagogik
Was ist ETEP?
„Hinter der Abkürzung ETEP steht ein ... pädagogisches Programm zur differenzierten und individuellen Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern mit Verhaltensproblemen und Entwicklungsrückständen ...
Die Förderung zielt auf den Ausbau sozial-emotionaler Fähigkeiten und orientiert sich an den Stärken und Ressourcen der Kinder.
Das Programm ETEP beinhaltet, dass jedes Kind im Laufe seiner Entwicklung sozial-emotionale Kompetenzen und Fähigkeiten im Verhalten Schritt für Schritt nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge erlernt ...
Durch konsequent positive Rückmeldungen über gelungene Verhaltensanteile im Unterricht wird angestrebt, den Kindern eine positive Selbstwahrnehmung zu ermöglichen, die langfristig auch in das oft grundsätzlich negative Selbstkonzept der Kinder integriert werden kann.
Entwickelt wurde das Programm in den 60er Jahren von Mary Wood in den USA, 1991 von Marita Bergson in die deutsche Sprache übersetzt und auf deutsche Schulverhältnisse angepasst. Das Programm ist gegenwärtig das führende Unterrichts- und Erziehungskonzept für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung. Kein anderes Unterrichtskonzept arbeitet so strukturiert und umfassend. Weitere Informationen zum ETEP-Konzept finden Sie auch auf der Homepage des Instituts für Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik e.V.: http://www.etep.org
ETEP bietet die Möglichkeit
- das Fähigkeitsprofil eines Schülers in den Bereichen Verhalten, Kommunikation, Sozialisation (und Schulleistung) zu beobachten
- individuelle Förderziele zu definieren
- Fördermaßnahmen zu planen
- Verhaltensfortschritte zu unterstützen und
- Fortschritte zu messen“
(Quelle: https://bodelschwinghschule.com/profil/etep/)
Verhaltensauffälligkeiten werden als Entwicklungsverzögerung angesehen. Es ist kein Defizit, sondern das Kind befindet sich noch nicht auf der Entwicklungsstufe.